Das Wetter, der Platz, die Einstellung und ganz viel Glück.
Nicht viel kam an diesem Tag für den KFV zusammen. Gleich in der fünften Minute hätte es einen Elfmeter für die Rehbrücker geben können. Christian Gehler kam etwas zu spät aus seinem Kasten und traf „das Reh“ an den Beinen. Der Schiedrichter entschied dennoch auf Abstoß.
In der Folge entwickelte sich eine äußerst zähe Partie mit vielen Ungenauigkeiten und Fußball zum Weggucken. Der Führungstreffer der Wittbrietzener fiel in der 20. Minute. Patrick Nichelmann spielte einen feinen Pass in den Lauf von Roggow, dieser schloss trocken mit links ins kurze Eck ab.
Weder zum Ende der ersten Halbzeit, noch zum Anfang der zweiten Halbzeit gab es nennenswerte Aktionen. Erst in der 70′ Minute kam, mit der Einwechslung von Fritze, mehr Schwung in die Partie. Nach einem Einwurf von Norman Mallwitz, verlängerte Nichelmann den Ball mit der Brust und besagter Fritze, schloss mit seinem schwächeren rechten Fuß super zum 2:0 ab.
Wer dachte, dass das Spiel nun gelaufen war, wurde in der 87′ Minute eines besseren belehrt. Ein einfacher Ball in die Spitze wurde von den Rehbrückern sofort mit dem 2:1 Anschlusstreffer bestraft. Die Wittbrietzener waren nun komplett von der Rolle. Norman Mallwitz kam bei seinem Abwehrversuch zu spät und traf „das Reh“ am Bein, Strafstoß. 2:2 in der 90 Minute. Nun warf der KFV alles nach vorne, gleich nach dem Anstoß gelang der Ball zu Roggow, dieser wurde von seinem Gegenspieler etwas im Strafraum „geschoben“, ließ sich fallen und bekam den Elfer! Der eingewechselte Fritze übernahm Verantwortung und verwandelte sich zum 3:2 Endstand. Matchwinner Fritze!
Glück im Unglück aber dennoch nicht unverdient, holte der KFV seine zweiten drei Punkte in dieser Rückrunde. Die Mannschaft bedankt sich für die Lautstarke Unterstützung bei den zahlreich erschienenen Fans, trotz des etwas ungemütlichen Wetters.